Mit einem mehr als deutlichen und nicht zuletzt sehr überraschenden 76:47 (41:21) Erfolg ist den 2. Herren die Revanche gegen die Reserve des SSC Karlsruhe geglückt.
Das war nach dem Hinspielergebnis (53:82) und der Mannschaftsstärke von sechs Spielern nicht unbedingt zu erwarten: Die Mannen um Spielertrainer Alexander Hermann haben einen Sahnetag genutzt, um die drei Spiele anhaltende Niederlagenserie zu beenden.

Die von Verletzungen und Krankheit gebeutelten Hausherren, unterstützt durch Till Schickle aus der ersten Mannschaft, fanden dank einer hervorragenden Trefferquote aus der Distanz einen blendenden Einstieg ins Spiel. Schnell konnte man sich über eine 11:3-Führung freuen, die besonders den Unerfahrenen im Team die nötige Sicherheit gab um an diesem Abend auch in der Defensive eine starke Leistung abzurufen. Die Gäste aus der Waldstadt fanden hingegen nur schwer in die Partie und so stand es nach zehn Minuten für alle etwas überraschend deutlich 24:13 für die Hausherren.

Zweiter Spielabschnitt

Im zweiten Spielabschnitt musste man nun zeigen, dass man das Tempo des ersten Viertels halten konnte. Der SSC stellte zu Beginn auf Zonenverteidigung um, was allerdings prompt bestraft wurde. Zwölf der ersten 14 Punkte wurden per Dreier erzielt und so war der Gegner wieder gezwungen auf die bereits zuvor praktizierte Manndeckung zurückzukehren. Allerdings kamen die Gäste ihrerseits besser mit der 2-1-2 Zone der Eichenkreuzler zurecht, kamen das ein oder andere Mal durch gutes Passspiel zu leichten Punkten und konnten so das zweite Viertel offen gestalten. Mit einer Zwölf-Punkte-Führung ging es in die Pause.

Nach der Pause

Das Spiel war nach dem Seitenwechsel aufgrund einer hohe Fehlerquote auf beiden Seiten sehr zerfahren und so dauerte es drei Minuten bis wieder Punkte auf die Anzeigetafel kamen. Und die kamen vom SSC. Zwei Fast-Breaks ließen den Vorsprung auf acht Punkte schmelzen. Dies sollten jedoch die einzigen Punkte der Gäste in diesem Viertel bleiben. Obwohl sich in dieser Phase Jonathan Stelter bei einem Zusammenprall zweier Gegner unglücklich am Knie verletzte und das Geschehen fortan mit Eispack von der Bank beobachten musste, beendeten die Hausherren den dritten Spielabschnitt mit einem unglaublich 17:0-Run! Die Defensive stand gut und Vorne fielen die Würfe weiterhin.

Im Schlussviertel

Die 25-Punkte-Führung ließ man sich dann im Schlussviertel nicht mehr nehmen, packte sogar noch vier Punkte drauf und brachte den am Ende ungefährdeten Sieg souverän nach Hause.

Einziger Wermutstropfen neben der Verletzung von Jonathan war die Tatsache, dass zum Gewinn des direkten Vergleichs ein Punkt gefehlt hat. Aufgrund der höheren Hinspielniederlage geht dieser nämlich an den SSC.

Für die SG Eichenkreuz: Orschulko (27 Punkte, 3/4 Freiwürfe, 4 Dreier), Schickle (16, 4/6,-), Wiethüchter (15, 6/6, 3), Hermann (8, 1/1, 1), Schätzle (8, -, 2), Stelter (2, -, -)