Im ersten Spiel im neuen Jahr der Herren 2 war die Motivation groß die Siegesserie weiterzuführen und weiterhin Spitzenreiter zu bleiben. 

Das erste Viertel begann mit guten Einzelaktionen auf beiden Seiten, es bahnte sich jedoch schon an woran man arbeiten musste, um das Spiel sicher zu gewinnen. Rebounds. Sowohl offensiv als auch defensiv war man bei den Rebounds schwach, wobei man sagen muss, dass die Brettener Jungs es einem auch nicht ganz einfach gemacht haben. Man merkte zudem, dass man die Spieler falsch eingeschätzt hatte und man erst lernen musste wie sie wirklich spielen. Spieler bei denen man dachte, dass sie auch mal Würfe von außerhalb nehmen würden sind athletisch zum Korb gezogen und waren sehr präsent in Korbnähe. Das erste Viertel verlor man 20:16. 

Das zweite Viertel ging ähnlich weiter und man lernte wenig aus seinen Fehlern und die Offensive bestand bei Bretten nach wie vor eigentlich nur aus 2 Spielern. Es ging mit einer Differenz von acht Punkten und einem Score von 35:27 in die Halbzeitpause. 

Nun war Zeit zum Besprechen, was man besser machen kann. Mit kollektiver Spielerfahrung und erneuter Motivation ging es also in die zweite Hälfte. 

Die gute Halbzeitbesprechung machte sich bemerkbar und man konnte zwischenzeitlich ausgleichen und hatte den Gegner gut unter Kontrolle. Es wurden Missmatches von den Gästen aus Karlsruhe ausgenutzt und man kam zu guten Drives zum Korb. Letztendlich ließ man ein wenig nach und der Score von 54:49 für Bretten ließ jede Option offen für das vierte Viertel. 

Im letzten Viertel ließ die Defense einige Rebounds liegen und der Gegner kam zu einfachen Punkten direkt unterm Korb und vor allem zu schnellen Punkten durch Fastbreaks. 

Klingt also so, als wenn der Gegner es verdient hätte gegen die Herren 2 vom EK zu gewinnen und es bahnte sich auch so an. Man lag in der 36. Minute noch mit 10 Punkten hinten. 

Die Cruntch-Time ging los also war es Zeit für erfahrene Spieler, die die Ruhe bewahren können. Der Ball wurde gut und schnell um die Dreierlinie gepasst und man kam zu einem wichtigen 7:0 Run. Die Erfahrung lag in den letzten Sekunden ganz beim liebvoll genannten Kamel, Karim Chehalfi. Man swingte den Ball erneut gut und schnell und das Kamel traf in der letzten Minute 2/2 Dreier. Man lag also seit fast 40 Minuten wieder vorne und musste den Gegner letztendlich nur davon zurückhalten keinen Wurf über das ganze Feld zu treffen.

Die Freude war riesig. Die Herren 2 bleibt weiterhin in 9 Spielen ungeschlagen und somit Spitzenreiter der Kreisliga A, der Fokus bleibt weiterhin beim Aufstieg.

Autor: Uli

Von Alexander